Amb. 279b.2° Folio 59 recto (Landauer II)
Vorname(n):Jacob (Jakob) Nachname(n):Meßnitzer (Messnitzer)
Kategorie:Bruder Beruf(e):Büttner (Büttner; Küfer; Böttcher; Schäffler; Fassbinder) Berufsgruppe:Holzverarbeitendes Gewerbe
Arbeitsgeräte:Klopfholz (Klöpfel; Klüpfel; Schlägel); Messer; Messstab Beschreibung:Meßnitzer, mit geknöpfter Jacke und Beffchen als Stiftsbruder charakterisiert, steht an einem Tisch, auf dem verschiedene Werkzeuge des Büttners liegen: das Klopfholz, der Klöpfel oder Schlägel, ein langes scharfes Messer und ein Messstab. Seine Rechte hat er auf ein fertiges Fass gelegt, ein weiteres steht hinter ihm. Sein Augenleiden, die Fehlsichtigkeit, wird durch das herabhängende rechte Augenlid angedeutet.
Material:Papier Blattmaße::H 388 x B 245 Wasserzeichen:Nürnberg, 18. Jh. (nicht bei Piccard und Marabini): Gespaltenes Wappen (halber Adler am Spalt, Lilie), darüber Krone, unten Buchstabenkombination. Zustand:Das Blatt ist abgesehen von einigen Verschmutzungen am unteren Rand ebenso wie das Bildnis sehr gut erhalten.
Maltechnik:Aquarellierte Pinselzeichnung Farbauftrag:Wasser- und Temperafarben Bildmaße:H 173 x B 161 Künstler:N.N. Datierung:1735
Literatur:--- Kommentar:Das Porträt ist von guter Qualität.
Transkription:Jacob Meßnitzer Burger und Büttner allhier, so wegen Blödigkeit der Augen sich nicht mehr fortbringen können, ist seines Wohlverhaltens und guten Gezeugniß halber zu einem Bruder dieser Stifftung angenommen worden, Sonntag den 10. Julii 1735 in 65. Jahr s(eines) Alters.
Unterhalb des Bildnisses:
Dieser Jacob Meßnitzer war ein from(m)er Christlicher Mann, und lebte mit seinem Brüdern friedlich; weilen er nun beständig mit Flüßen zu thun hatte, kam endlich die Engbrüstigkeit, wodurch er denn dergestalt entkräfftet, daß er nach einem kurtzem Lager den 6. Junii A(nn)o C(hristi) 1737 in Christo seinem Erlöser seelig entschlieff, und auf St. Johannis Kirchhof in sein Grab geleget wurde.
Kommentar:Der zweite Teil der Inschrift wurde nach dem Tod des Bruders niedergeschrieben. Datierung:1735; 1737 Technik:Schwarze und braune Tinte
Anmerkung:Oben rechts erscheint in Blei die Blattzählung "59.".
Vorname(n):Jacob (Jakob) Nachname(n):Meßnitzer (Messnitzer)
Brudernr.:--- Kategorie:Bruder Beruf(e):Büttner (Büttner; Küfer; Böttcher; Schäffler; Fassbinder) Berufsgruppe(n):Holzverarbeitendes Gewerbe
Herkunft:Nürnberg Lebensdaten:Um 1670 - 1737.06.06. Krankheit(en):Blödigkeit der Augen (Fehlsichtigkeit) Todesursache:Engbrüstigkeit (Asthma) Todeszeitpunkt:--- Todesort:Nürnberg Bestattungsort:Nürnberg, St. Johannis Friedhof, eigenes Grab
Aufnahmedatum:1735.07.10. Aufnahmealter:65 Aufenthaltsdauer:1 Jahr, 11 Monate Fürbitter:--- Wohnort:--- Ämter und Titel:--- Kommentar:---
Örtlichkeit:Innenraum Einrichtung:Tisch; Fässer
Körperhaltung:Stehend Tätigkeit(en):Meßnitzer, mit geknöpfter Jacke und Beffchen als Stiftsbruder charakterisiert, steht an einem Tisch, auf dem verschiedene Werkzeuge des Büttners liegen: das Klopfholz, der Klöpfel oder Schlägel, ein langes scharfes Messer und ein Messstab. Seine Rechte hat er auf ein fertiges Fass gelegt, ein weiteres steht hinter ihm. Sein Augenleiden, die Fehlsichtigkeit, wird durch das herabhängende rechte Augenlid angedeutet. Material(ien):Holz Arbeitsgerät(e):Klopfholz (Klöpfel; Klüpfel; Schlägel); Messer; Messstab Erzeugniss(e):Fass
Person(en):---