Amb. 317.2° Folio 90 verso (Mendel I)
Vorname(n):haincz (Heinz) Nachname(n):herczog (Herzog)
Kategorie:Bruder Beruf(e):Tüchscherer (Tuchscherer) Berufsgruppe:Textilproduzierendes Gewerbe
Arbeitsgeräte:Schere; Schiefertafel; Messingklammer; Holzgestell Beschreibung:Der Tuchscherer steht hinter seinem Arbeitstisch, auf dem mit vier Messingklammern das blau gefärbte Tuch fixiert ist und bringt mit einer riesigen Schere den Flor des Tuches auf eine einheitliche Höhe. Das vorne am Tisch herabhängende Tuch liegt auf einem leichten Holzgestell auf. Im Hintergrund an der Wand hängt eine Schiefertafel für Notizen.
Material:Papier Blattmaße::H 286 x B 206 Wasserzeichen:Dreiberg (obere Hälfte) Zustand:Das Blatt wurde restauriert: Geklebte und mit Papier geschlossene Risse; unten rechts wurde ein ca. 10 x 30 mm langer Papierstreifen eingefügt, die linke untere Ecke des Blattes fehlt, Blattrand brüchig; Schmutz- und Klebstoffflecken. Heute ist das Blatt nach fol. 87 eingebunden; ursprünglich Doppelblatt mit fol. 79.
Maltechnik:Lavierte und kolorierte Federzeichnung Farbauftrag:Schwarze Tinte, blaue, braune und grüne Wasserfarben, graue Deckfarben, Höhung in Weiß, Zinnober und schwarzer Tinte, Lippen rot. Bildmaße:H 245 x B 170 Künstler:N.N. Datierung:1472
Literatur:Treue 1965, S. 130, Taf. 138. Kommentar:Dies ist die erste Darstellung eines Tuchscherers im Mendelschen Hausbuch, bei der das Tuch nicht senkrecht hängt, sondern auf dem Tisch geschoren wird; vgl. Amb. 317.2°, fol. 84v.
Transkription:Anno M cccc lxxii jar am samßtag vor Oculi do starb haincz herczog Tüchscherer der <C vnd lxxxxiii> <183> prüder
Kommentar:Die in spitze Klammern gesetzte lateinische Zahl wurde nachträglich, wohl im Jahr 1522, als man das Fehlen von fünf Blättern feststellte, durchgestrichen und dafür die arabische Zahl "183" darunter geschrieben. Datierung:1472; 1522 Technik:Braune Tinte
Anmerkung:Unterhalb der Inschrift erscheint in Feder "99".
Vorname(n):haincz (Heinz) Nachname(n):herczog (Herzog)
Brudernr.:183 Kategorie:Bruder Beruf(e):Tüchscherer (Tuchscherer) Berufsgruppe(n):Textilproduzierendes Gewerbe
Herkunft:Nürnberg Lebensdaten:14./15. Jahrhundert - 1472.02.29. Krankheit(en):--- Todesursache:--- Todeszeitpunkt:--- Todesort:Nürnberg Bestattungsort:---
Aufnahmedatum:Vor 1472 Aufnahmealter:--- Aufenthaltsdauer:--- Fürbitter:--- Wohnort:--- Ämter und Titel:--- Kommentar:In der Inschrift wird der Todestag, der Samstag vor Oculi, der dritte Fastensonntag (29. Februar), und das Todesjahr genannt.
Örtlichkeit:Werkstatt Einrichtung:Arbeitstisch; Wandhaken; Holzgestell
Körperhaltung:Stehend Tätigkeit(en):Der Tuchscherer steht hinter seinem Arbeitstisch, auf dem mit vier Messingklammern das blau gefärbte Tuch fixiert ist und bringt mit einer riesigen Schere den Flor des Tuches auf eine einheitliche Höhe. Das vorne am Tisch herabhängende Tuch liegt auf einem leichten Holzgestell auf. Im Hintergrund an der Wand hängt eine Schiefertafel für Notizen. Material(ien):Tuch Arbeitsgerät(e):Schere; Schiefertafel; Messingklammer; Holzgestell Erzeugniss(e):Tuch
Person(en):---